Hellgate: London Das Gameplay von Hellgate:London

Gameplay

Sicher ist, dass sich die Perspektive von Hellgate:London grundlegend von der anderer RPGs unterscheidet. Das Spiel fällt insgesamt schneller, dynamischer und direkter aus als es meist bei RPGs der Fall ist. Selbst im Genre der Hack&Slay RPGs sticht Hellgate:London durch sein fast schon Arcade-artiges Gameplay hervor. In einem Interview war sogar subtil davon gesprochen worden, man versuche die spektakulären Moves aus dem Cinematic-Trailer zumindest bei einer Klasse zu integrieren. Generell ist anzunehmen, dass die Kampfabläufe in Hellgate:London sehr actionreich sein werden. Aber seht selbst:

Auf dem ersten Screenshot finden wir uns in der Ego-Perspektive wieder, wie man es eigentlich nur aus Shootern kennt. Im Gegensatz zu bisherigen Hack&Slay-RPGs wird Hellgate:London je nach Vorliebe des Spielers aus der Ego- oder der Third-Person-Perspektive gespielt und eröffnet damit einen völlig neuen Blickwinkel auf die Welt, in der man sich bewegt. Die Ereignisse und Kämpfe werden somit deutlich greifbarer und persönlicher empfunden als bei bisherigen Titeln dieses Genres. Allerdings ist Hellgate:London definitiv kein Shooter, somit werden Fähigkeiten, die man in Egoshootern benötigt (genaues Zielen etc.), wohl nur einen geringen Teil dazu beitragen, ein guter Hellgate-Spieler zu sein. Der zweite Screenshot zeigt schliesslich die Third-Person-Perspektive, welche besonders gut für den Nahkampf geeignet ist. Der Bildschirm setzt sich wie folgt zusammen:

1. Waffen
Wie hier zu sehen, weist das Interface auf eine Kreuzung aus Shooter und RPG hin: Wir finden links und rechts unten je einen Kreis vor, der den Spieler über seine Waffenwahl informiert. Sehr schön zu sehen ist auch, dass die Waffen selbst durch das Interface klar voneinander getrennt sind. Man wird die Waffen wohl jeweils mit einer der beiden Maustasten direkt kontrollieren können. Auch hier zeigt sich das schnelle und dynamische Kampfsystem.

2. Charakter
Links oben zu sehen ist die Anzeige der Lebensenergie des Charakters, sein Level, ein kleines Porträt, und - in diesem Falle - die Vengeance-Anzeige des Templers.

3. Minimap
Rechts oben finden wir eine Minimap vor, die angibt, wo in der Welt man sich gerade befindet. Ein klassisches Element, dass uns bereits aus der Diablo-Reihe bekannt ist.

4. Skills
Direkt über der Erfahrungsleiste finden wir eine Skill-Leiste, wie wir sie aus aktuellen MMORPGs kennen. Hier findet sich eine ganze Reihe von Feldern, die mit Skills belegt werden können, und vermutlich auch mit frei belegbaren Hotkeys zusammenhängen werden.

5. Erfahrung
Ganz unten sehen wir sie Erfahrungsleiste, die anzeigt wie weit der gespielte Charakter noch vom nächsten Levelanstieg entfernt ist.

Der Spieler ist in Hellgate:London in der Lage, zwei verschiedene Waffen zu führen. Hierbei sind den Kombinationsmöglichkeiten nahezu keine Grenzen gesetzt. So kann man z.B. eine Nah- und eine Fernkampfwaffe kombinieren, oder auch zwei Waffen eines Typs verwenden. Alle erdenklichen Waffenarten, von Schwertern bis zu Maschinengewehren, sind anzutreffen. Die Waffen werden hierbei unabhängig voneinander über die beiden Maustasten gesteuert. Desweiteren wurden die Waffen in Hellgate:London von den Entwicklern als "Spell-Delivery-Systems" bezeichnet, was bedeutet, dass es die Waffen sind, über die man bestimmte Fähigkeiten der jeweiligen Klassen kanalisiert. Hinzu kommt dass die Waffen mittels bestimmter Gegenstände ("Relikte") modifizierbar und somit dem Charakter anpassbar sind. Durch diese Möglichkeiten ensteht eine nahezu unbegrenzte Bandbreite an potentiellen Waffen deren Kombinationsmöglichkeiten einen elementaren Teil des individuellen Kampfstils in Hellgate:London darstellen.

Noch ist nichts Genaueres über den Tod in Hellgate:London bekannt. Was wir jedoch wissen ist, dass auf den bisherigen Präsentationen die simpelste Lösung eingesetzt wurde: Wenn der Spieler stirbt drückt er die Leertaste und fängt ein Stück weiter vorne von Neuem an.

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