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Hellgate: London Hellgate London News
  Tyler Thompson im ShackNews-Interview  Geschrieben am 16.07. 2007 - 20:35 von streitmonolog
Shacknews, manchen vielleicht noch wegen dem kleinen Zwischenfall als sich Bill Roper im Interview verplappert hat bekannt, hat heute ein Interview mit Tyler Thompson veröffentlicht. Dieses Interview enthält allerdings nichts, was EA zum Einschreiten veranlassen könnte . Tyler Thompson spricht ausführlich über seine tolerante Einstellung zum Gold-Farming und zu Itemverkäufen für reales Geld, und auch über einige andere Aspekte von Hellgate: London.
Wir haben wie gewohnt alle interessanten Ausschnitte für euch übersetzt:
[Übersetzung] Hellgate: London mag ja wie ein Shooter aussehen, aber so gut wie jeder andere Aspekt des Spieles ist eine evolutionäre Weiterentwicklung der absolut süchtigmachenden Konzepte aus Diablo.
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Wenn ein Monster stirbt siehst du nur das Item das es speziell für deinen Charakter gedroppt hat. Niemand anderer in der Gruppe kan dieses Item sehen, und alle anderen bekommen ihre eigenen Drops, abhängig von ihrer Klasse und ihrer Stufe.
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Was passiert mit Elite-Gegenständen, wenn ein Spieler das Abonnement kündigt? Die Antwort ist, so bestätigte Thompson, dass die Gegenstände einfach nicht mehr verwendbar sind. Spieler können das Abo für eine Zeit aufgeben, und sobald sie wieder bezahlen, bekommen sie alle ihre Items zurück.
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Da wir völlig instanziertes Gameplay haben, wird man niemals über Gold-Farmer stolpern, die einem Kills und Loot klauen.
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Tyler Thompson: "Ich kenne viele Leute die gerne coole Items online kaufen um ihren Charakter stärker zu machen, und dann zu spielen. Wenn das für sie Spaß macht und sie daran Spaß haben, dann ist das cool. Wir können den Dingen in unserer Spielökonomie keinen direkten Wert geben, deshalb beteiligen wir uns daran [Itemhandel] nicht. Ich wüsste nicht, was wir tun könnten, um die Gold Farmer zu stoppen. Der Spieler wird den Goldfarmer niemals zu Gesicht bekommen, und er wird niemals vorbeikommen und ihm den Kill stehlen. Es wird eine unsichtbar Existente Sache sein, das für den Spieler niemals offensichtlich wird, solange er nicht selbst daran teilnimmt."
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Tyler Thompson: "Ich hoffe auf eine gesunde, glückliche Wirtschaft, in der Gold und Geld einen Wert haben, Gegenstände einen Wert haben und in der Menschen Geld bezahlen für die Zeit die es kosten würde, das selbst zu finden. Möglicherweise wird das etwas Inflation verursachen. Ich weiß nicht ob das außer Kontrolle geraten und zu einem Problem werden wird. Aber auch das ist etwas, das auch in Diablo so war. In Diablo gab es Gold farming. Du hast deinen Charakter, und du kannst hinausgehen und deine Sache machen, und dann nimmst du zu einem gewissen Grad an der Wirtschaft teil. Es ist deine eigene Entscheidung. Ich selbst hatte nie das Gefühl dass ich Zeug kaufen musste oder gehen und mir Stones of Jordan kaufen, oder handeln oder irgend etwas. Das war nie Teil des Plans.
Ich glaube nicht, dass der durchschnittliche User davon irgendwelche Auswirkungen spüren wird. Der meistbenützte Weg um an Items zu gelangen wird nicht sein es von jemand anderem zu bekommen oder es online zu kaufen. Man wird die coolen Sachen finden während man kämpft. Das Loot kommt schnell genug herein, so dass man niemals dringenden Bedarf hat einen anderen Weg zu finden um an gutes Zeug zu kommen. In sehr vielen anderen Online Spielen habe ich dieses Gefühl: Ich weiß, dass ich nur den Müll bekomme. Ich weiß, dass ich nicht die Dinge bekomme, die ich zum Spielen brauche.
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Tyler Thompson: "Wir haben ein paar Gegenstände die man nicht handeln kann. Aber nicht viele. Wir haben diese Technologie explizit nur für Quests entwickelt, weil wir nicht wollen das man Quest Items handeln kann. Wir haben ein paar wenige andere Gegenstände die nicht handelbar sind, aber wir benützen das sehr wenig. Ich wäre sehr überrascht wenn in der aktuellen Version mehr als fünf oder sechs solche Items existieren würden.
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Tyler Thompson: "Wenn [Itemhandel] problematisch aussieht, haben wir Massnahmen die wir ergreifen können. Wir können die Anzahl nicht handelbarer Gegenstände erhöhen, wir können dem Spieler mehr Möglichkeiten bieten sein Geld auszugeben. Wir können die Menge an Gold die man in hohen Stufen bekommt anpassen. Es ist nur dann ein Problem, wenn die Spieler es als solches betrachten und wenn sie damit konfrontiert werden und es ihr Gameplay beeinträchtigt. Wenn es die Wirtschaft aber nur auf eine natürliche Weise beeinflusst, ist es kein Weltuntergang. Das ist zumindest meine Meinung."
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Tyler Thompson: "Das coolste ist, dass es für uns so einfach ist neuen Content in das Spiel zu integrieren. [...] Ich habe drei oder vier verschiedene neue Waffen an nur einem einzigen Tag integriert. [...] Ich habe einem Praktikanten die Aufgabe gegeben für vier Basismonster jeweils vier neue Verhaltensweisen zu entwickeln, und er war etwa drei Tage später fertig damit. [...] Wir können diese neue Zeug nur so rausdonnern, sowohl für Abonnenten als auch für Gratisspieler."
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Tyler Thompson: "Wir haben noch keine Erweiterung angekündigt, und haben auch noch nicht wirklich darüber gesprochen. Es besteht bestimmt Potential und wir werden das in zukunft mal diskutieren." - Zum Shacknews-Interview 
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