Mehr als im RPG-Genre üblich wird auch die zeitgemäße Umsetzung
des Spiels in Hellgate: London eine wichtige Rolle spielen: Hellgate setzt auf
zahlreiche technische Neuerungen, die im Hintergrund dazu beitragen das Spiel
noch besser zu machen. Die Flagship Studios sind hierbei stark bemüht das
Spiel auf möglichst vielen Rechner spielbar zu machen und doch die Möglichkeit
zu bieten, London in für RPGs unüblicher Grafikpracht zu bereisen. Um
euch einen Überblick zu verschaffen haben wir eine Liste der bisher bekannten
technischen Features zusammengestellt:
Plattformen
Bisher offiziell angekündigt wurde Hellgate: London nur für
den PC, allerdings ist es laut Flagship sehr wahrscheinlich, dass das Spiel
- wie schon aus Diablo bekannt - voll kompatibel mit den aktuellen Mac-Rechnern
sein wird. Desweiteren halten sich die Entwickler die Möglichkeit offen
auch eine Konsolenumsetzung von Hellgate auf den Markt zu bringen, allerdings
ließ sich bisher nichts genaueres zu diesen Plänen in Erfahrung bringen.
Mindestanforderungen
Bisher wurden von Flagship noch keine offiziellen Mindestanforderungen
bekanntgegeben, und doch gewährte uns Community Manager Ivan Sulic einen
Einblick in das System auf dem er - laut eigener Aussage - flüssig, in
einer Auflösung von 1680 x 1050 und mit allen Grafikdetails Hellgate: London
spielt:
- Go Dell Laptop
- 2.0GHz
- 2GB RAM
- GeForce 6800
Hierbei handelt es sich wahrscheinlich um eine empfohlene Konfiguration, insofern
werden die Mindestanforderungen wohl niedriger ausfallen als die Werte des hier
angeführten Systems. Eine erfreuliche Nachricht für all jene, die
sich angesichts aktueller Spielehits fragen, wie oft sie sich eigentlich einen
neuen Rechner zulegen sollen "nur" um ein Spiel spielen zu können.
Dual-Core CPUs
Dual-Core Prozessoren werden zu diesem Zeitpunkt noch nicht unterstützt,
allerdings betont Ivan Sulic, dass diese auch nicht von nöten seien, um
Hellgate: London in voller Pracht genießen zu können. Flagship hält
sich die Möglichkeit dieses Feature zu integrieren dennoch offen, insofern
dürfen bei Release vielleicht auch Highend-Fans ihr System mit Hellgate
auslasten.
Dolby Digital 5.1
Hellgate wird bei Release Dolby Digital 5.1 unterstützen, und
somit wahrscheinlich auch akkustisch einen wahren Leckerbissen darstellen. Bezüglich
des Soundtracks äusserte Flagship bisher den Plan orchestrale Elemente
mit modernem Industrial-Stil zu verknüpfen, und denkt man zurück an
Diablo2 kann man davon ausgehen, dass diese Entwickler sich auch bei vermeintlich simplen
Dingen wie Kampfgeräuschen und Explosionen besondere Mühe geben werden.
Widescreen
Zeitgemäß wird Hellgate: London natürlich mit vollem
Support für Widescreen-Formate ausgeliefert werden, und so kommen auch
die cineastisch angehauchten Hellgate-Fans in den vollen Genuß der Grafikpracht.
Ein absoluter Leckerbissen in Hinblick auf die fulminanten Spielszenen und Storyelemente, die
im finalen Spiel enthalten sein werden.
Windows Vista
Noch wenig bekannt ist über die Unterstützung von Windows
Vista, die für Hellgate: London angekündigt wurde. Laut Flagship seien
speziell einige der Online-Elemente durch Vista begünstigt und würden
das neue Betriebssystem somit voll unterstützen. Wie genau das aussehen
wird und wie umfangreich die Vista-Nutzung ausfallen wird war bisher leider
noch nicht in Erfahrung zu bringen. Zur Beruhigung sei gesagt, dass Hellgate
natürlich auch auf bisherigen Windows Versionen ab 2000 problemlos und
ohne Einschränkungen spielbar sein wird.
Havok Engine
Grafikkartenhersteller NVIDIA und Engine-Programmierer Havok haben
ihr neuestes Projekt vorgestellt: Die Physikengine Havok FX, die für noch
realistischere Effekte in Computerspielen sorgen soll. Als erste Physikengine
überhaupt nutzt sie den GPU (Prozessor der Grafikkarte) zur Berechnung
der Effekte. Die neue Havok-Engine, die selbstverständlich auch mit ATI-Grafikkarten
kompatibel ist, wird auch in Hellgate: London genutzt werden. Bekannt ist die
Havok Engine bisher aus Top-Titeln wie Age of Empires 3, Max Payne 2 und dem
allseits bestaunten Half Life 2. Die Engine wird bei Hellgate bisher hauptsächlich
für Todesanimationen genutzt, inwieweit sie im finalen Spiel auch Einfluß
aufs Gameplay haben wird ist bisher noch nicht bekannt.