Hellgate: London und Gebühren, monatliche

Du bist hier: Home -> Flagship Studios -> Interviews -> Bill Roper 2007 @ ShackNews.com

Bill Roper 2007 @ ShackNews.com

Seiten: 1 2 >>

In diesem Interview spricht Bill Roper über Raids, große Gilden monatliche Gebühren und mehr. Das englische Original findet ihr hier Hellgate London Link.

Diese Nachricht mag entweder eine Überraschung sein, oder bis zu einem gewissen Grad erwartet, abhängig davon, wie genau die letzten von den Flagship Studios herausgegeben Interviews verfolgt hast, aber Firmen CEO und früherer Blizzard-Chef Bill Roper hat uns verraten, dass Hellgate: London im Online-Modus zu einem MMO wird. Auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas unterhielt sich Roper ausführlich mit ShackNews über einige der aktuellen Pläne des Studios bezüglich der Onlinekomponente von Flagships geistigem Nachfolger der Diablo-Serie, an welcher ja viele der Flagship Mitarbeiter beteiligt waren.

(Notiz: Nach unserer ersten News zu diesem Thema wurde ShackNews von Electronic Arts - die neben Namco Bandai Co-Publisher für das Spiel sind - kontatktiert. EA teilte uns mit, dass noch keine endgültige Entscheidung über das Online-Finanzierungsmodell von Hellgate: London vorliegt. Das bedeutet, dass es möglicherweise doch keine Monatsgebühren geben könnte. Um unseren Lesern aber ein möglichst komplettes Bild von der Situation zu geben, so wie wir sie erlebt haben, folgen nun Bill Ropers Kommentare auf die Frage nach dem Online-Modell von Hellgate:London.)

"Wir werden möglicherweise innerhalb der nächsten ein, zwei Monate mehr Details zu unserem Preismodell haben, aber das Design des Spiels ist sowohl ein Standalone-Spiel als auch ein MMO, womit wir wie schon mit Diablo beide Märkte erreichen wollen. Es gibt viele Leute die in manchen Fällen nicht online gehen können, und es gibt Leute die zwar online sind, aber sich nicht sicher sind, ob sie für ein Spiel monatliche Gebühren bezahlen wollen. Sie können das Spiel kaufen und als Standalone spielen, und bekommen 30, 40 Stunden gameplay. Wenn ihnen das gefällt, können sie online gehen und werden eine gute Einstiegsmöglichkeit bieten um unverbindlich online zu gehen, und den Service auszuprobieren. Wie wir das genau machen werden, ob es ein Trial sein wird, oder ob sie einen Teil des Spieles gratis ausprobieren können, ist noch unklar. Wir müssen die endgültigen Details erst festmachen. Danach wird es Pay-to-Play sein, aber nochmals: Dazu können wir frühestens in einem Monat mehr erzählen. Aber der Service den ihr dafür bekommen werdet, beeinhaltet 24/7 Kundenservice, sichere Server, Datenbanken und am wichtigsten: weiterführenden Inhalt. Wir werden vom ersten Tage an ein komplettes Entwicklerteam an dem Projekt sitzen haben. Tatsächlich wird es so sein, wenn du das Spiel an seinem Erscheinungstag kaufst und installierst, wirst du bereits neue Inhalte herunterladen können, die es in der Single-Player-Version nicht gibt: Zusätzliche Monster, Gegenden, die ganzen Community- und Wirtschaftssachen, es wird möglich sein Gilden zu formen, Auktionshäuser und alle diese Sachen die man von einem MMO erwartet."

Update: Heute, als Shacknews erneut mit Bill Roper sprach, erläuterte dieser, dass das Modell mit den monatlichen Gebühren nur eine der Optionen ist, die derzeit von den Flagship Studios und seinen Publishern Electronics Arts und Namco Bandai in Erwägung gezogen werden, und dass seine Aussagen eher in einem theoretischen Kontext gemeint waren. Mehr zu diesem Thema in unserem neuesten Bericht.

Neuester Bericht:
"Gestern veröffentlichten wir einen Artikel der darüber berichtete, dass Hellgate: London von den Flagship Studios in seinem MMO Modus monatliche Gebühren kosten wird. Diese Informationen hatten wir von Bill Roper im Interview erhalten. Heute sprachen wir erneut mit Roper, der seine Aussagen berichtigte und erklärte, dass ein Modell mit Monatsgebühren nur eine der Optionen ist, die derzeit von den Flagship Studios und seinen Publishern Electronic Arts und Namco Bandai in Erwägung gezogen werden, und dass seine Aussagen in einem theoretischen Kontext getätigt wurden.

Besonders nachdrücklich wiederholte Bill Roper, dass Hellgate: London garantiert eine Art von Gratis-Online-Komponente beinhalten wird, auf die Spieler auch ohne monatliche Zahlungen zugriff haben werden. Dieser Modus wird wahrscheinlich nicht die vollen MMO-Features umfassen, die man als "vollwertiger" Online-User bekommt, obwohl immer noch unklar ist, was für diesen vollen Zugriff geleistet werden muss. "Wenn du Unmengen an großartigem, weiterführenden Inhalt willst, und das ganze Angebot, werden wir uns einfallen lassen müssen, wie wir das machen.", sagte Roper, darauf hinweisend, dass die Firma auf irgendeine Art und Weise Geld verdienen muss, um ein vollständiges Team aus Post-Release Entwicklern zu finanzieren. Als Beispiele für weniger typische Einnahmequellen erwähnte er verschiedene koreanische MMOs in welchen Gegenstände an Spieler verkauft werden, und fügte hinzu, dass "Elder Scrolls IV: Oblivion" mit downloadbaren Inhalten zusätzliche Einnahmen macht.

Roper erklärte, dass es sehr schwer ist eine Lösung zu finden, die für die Spieler akzeptabel und trotzdem finanziell durchführbar ist. "Für uns ist das sehr kompliziert. Es muss weltweit funktionieren und mit drei verschiedenen Publishern,", sagte er.

In einem Interview, das heute auf Shacknews veröffentlicht wurde, sprach Roper über einige der Services die ein Teil des vollständigen Hellgate MMOs sein werden. "Der Service den ihr dafür bekommen werdet, beeinhaltet 24/7 Kundenservice, sichere Server, Datenbanken und am wichtigsten: weiterführenden Inhalt,", erzählte Roper, "Wir werden vom ersten Tage an ein komplettes Entwicklerteam an dem Projekt sitzen haben. Tatsächlich wird es so sein, wenn du das Spiel an seinem Erscheinungstag kaufst und installierst, wirst du bereits neue Inhalte herunterladen können, die es in der Single-Player-Version nicht gibt: Zusätzliche Monster, Gegenden, die ganzen Community- und Wirtschaftssachen, es wird möglich sein Gilden zu formen, Auktionshäuser und alle diese Sachen die man von einem MMO erwartet."

Für mehr Informationen zum Gameplay von Hellgate: London, insbesondere den Online-Teil, checkt unser ausführliches Interview mit Bill Roper, das wir heute veröffentlicht haben."



MMO oder nicht?


Sich auf so Spiele wie Guild Wars und natürlich Diablo II beziehend, gesteht Bill Roper, dass die online Komponente von Hellgate: London nicht zwangsläufig genau in das MMO genre fällt. Ist es nun also ein MMO? "Ich denke, genauso wie Diablo und Diablo II diese religiöse Diskussion darüber auslösten, ob es sich dabei nun um RPGs handelt oder nicht," meint er amüsiert, "wird auch Hellgate dieselbe Debatte auslösen, darüber ob es nun ein MMO ist oder nicht." Aber was denkt Bill Roper? "Es ist wirklich ein MMO," sagt er selbstbewusst.

In vielerlei Hinsicht dienten die Diablo-Serie und insbesondere Diablo II als Prüfstein für Hellgate. Viele der Leute die dem Spiel mit Freude entgegensehen waren eingefleischte Fans von Blizzards Action-RPG Serie, und Roper selbst vergleicht sehr oft mit Diablo wenn er über Hellgate spricht. Das Multiplayer-Konzept in dem sich alles Spieler oder Gruppen dreht die sich in einer völlig Instanzierten Welt durch Legionen von Gegnern metzeln, wurde von DiabloII heraufbeschworen. "Es gibt [online] sogar den Hardcore Modus wie in DiabloII, in welchem du nur ein Leben bekommst und das war's", fügt er hinzu. "Der Hardcore Modus war sehr beliebt unter einer speziellen Gruppe von Spielern, die sehr großen Stolz empfanden, einen hochstufigen Character zu besitzen, der noch niemals gestorben ist. Man tendiert dazu, das Spiel völlig anders zu spielen."

Nachdem das gesagt ist, es gibt auch grundlegende Unterschiede zwischen den zwei Spielen. "Der größte Unterschied zwischen Diablo II und Hellgate: London ist, dass Hellgate: London von Beginn an darauf ausgelegt wurde, online erweitert werden zu können, als ein Teil des Originaldesigns! Während das in DiabloII überhaupt nicht so war.", erklärte er, "Wir träumten davon, weiterführenden Inhalt machen zu können [in DiabloII], aber das war mit diesem Code nicht wirklich möglich. Hellgate aber wurde von Beginn an so aufgesetzt, das zu ermöglichen. Der andere große Unterschied ist, dass man in Diablo II in einem Chat-Raum war. Hier ist es hingegen wie in anderen MMOs: Du bist in einer Stadt, du bist dein Character und du kannst mit anderen Spielern interagieren und Quests bekommen. Aber wir geben dir zusätzlich die Single-Player-Erfahrung, was World of Warcraft nicht tut."

Hellgate: London's Hauptstoryline besitzt einen Abschluss und kann auch im Online-Modus zu Ende gespielt werden. "Du beendest die Hauptstory, und bekommst dieses große, allumfassende Gefühl etwas vollendet zu haben, das man typischerweise in MMOs nicht bekommt, " erzählt Roper. "Was wir mit dem Gameplay danach machen, ist all diese Quests zu erschaffen, die berücksichtigen, dass sich für deinen Charakter der Status der Welt verändert hat. Du hast es abgeschlossen, die Aufgabe gelöst die vor dir stand. Das was daran wirklich toll ist, ist dass wir diesen ganzen Online-Inhalt den man im Single-Player nicht bekommt so entwerfen können, dass er berücksichtigt, dass du die Storyline des Spiels beendet hast."

Diese Veränderungen zeigen sich optisch, so dass nach dem abschließen gewisser Teile der Handlung, du eine physikalisch veränderte Welt zu sehen bekommst, verändert durch Ereignisse die du ausgelöst hast. Auch NPCs werden dich anders behandeln. "Abähngig davon, was du von der Handlung bereits abgeschlossen hast, wird es bemerkbare Veränderungen in der Welt geben. Wenn ich Level 5 bin, und du Level 30 und schon viel mehr gespielt hast, dann wird deine Wahrnehmung der Welt anders sein, als meine, " fügte Roper hinzu. Er erklärte, dass es sich dabei eher um atmosphärische Veränderungen handelt, und sich nichts am Gameplay ändert, so dass Spieler in derselben Welt existieren können, auch wenn sie sie unterschiedlich wahrnehmen.

MMOs werden zum Teil dadurch charakterisiert, dass sie einen sozialen Aspekt beinhalten. In Hellgate: London versucht Flagship Studios in der sozialen Interaktion einen besonderen Schwerpunkt auf Freundschaften zu legen. Wenn man sich in einer Station - einem neutralen "Stadt"-Gebiet für den Handel und Gespräche mit NPCs - befindet, kann man an einem Terminal durch eine Liste aller offenen Gruppen blättern und sehen was für Möglichkeiten in der Welt so alle angeboten werden. Diese Liste lässt sich nach verschiedenen Kriterien Filtern und sortieren um den Wünschen des Spielers bestmöglich angepasst zu sein. Wenn du erstmal deine Friends-List angelegt hast, siehst du hier auch, welche deiner Freunde in Gruppen spielen, denen du beitreten kannst.

Diese Filterung betrifft aber auch andere Gebiete. Wie in Guildwars sind die Städte in Layern angeordnet, um große Spielerzahlen beherbergen zu können, ohne völlig überfüllt zu werden. Anders als in Guild Wars, steckt dich das Spiel beim Betreten einer solchen Zone automatisch in ein ganz bestimmtes Layer, ausgefiltert nach deinem sozialen Netzwerk. Das bedeutet, wenn bei deinem Eintreffen sich schon Freunde von dir in der Stadt befindet, kommst du eher automatisch in denselben Layer in dem sie sich befinden, als sie erst suchen zu müssen, und zu ihrem Layer wechseln zu müssen. Das Spiel setzt in der Auswahl des Layers höchste Priorität auf Gruppenmitglieder, dann auf Gildenmitglieder und zuletzt auf normale Freunde.

Was andere typische MMO-Features angeht, machte Bill Roper mehrere Hinweise auf Auktionshäuser die sich in den Städten befinden werden, sowie auch auf Banken um überschüssiges Geld zu lagern. Von den Städten aus können sich Spieler ohne Zeitverzögerung sofort zu allen Wegpunkten teleportieren, die sie bereits aktiviert haben. Obwohl gesagt wurde, dass es ein Gildensystem im Spiel gibt, ging Roper nicht weiter ins Detail über die Funktionsweise oder Anforderungen von Gilden. Auf alle Fälle wird es aber irgendeine Art von Raid-artigen Inhalten für größere Gilden geben.

Auch wenn es nicht zwangsläufig sofort im Spiel sein muss, existieren offensichtlich doch Pläne für Stadtgebiete die entscheidend Eindrucksvoller sind, als die eher winzigen, anfänglichen Stationen. Roper ging sogar soweit Vergleiche zu den Hauptstädten Ironforge und Stormwind auf World of Warcraft zu ziehen, was die Ausmaße der geplanten Sachen angeht. Er deutete auch an, dass es spezielle Orte wie z.B eine Kabalisten-Stadt geben könnte, die Spieler besuchen müssten um die besten Kabalisten-Modifikationen zu ergattern.

Seiten: 1 2 >>

geschrieben von shacknews, übersetzt von streitmonolog | 0 Kommentare

Du bist hier: Home -> Flagship Studios -> Interviews -> Bill Roper 2007 @ ShackNews.com

Kommentieren

Du kannst leider nur Kommentare schreiben, wenn du eingeloggt bist. Logge dich oben rechts ein oder klicke hier, um dich zu registrieren.

Hellgatelondon.de ist keine offizielle Webseite der Flagship Studios/EA . Hellgate London und Flagship Studios sind eingetragene Markenzeichen von Flagship Studios Inc.
Impressum | Werben | Spore | Mythos Fanseite | Starcraft 2

hellgatelondon foto (c) flagshipstudios

Forum | Registrieren

Benutzername:
Passwort:







Hellgate London macht mir noch mehr, ganz, ganz, ganz viel freude





nichts über hellgate london!
KeinInhalt